Changan etabliert sich im Iran und in Russland,

Der chinesische Hersteller Changan (mit der Zeit der führende unabhängige Chinesische Hersteller vor Geely, Great Wall, BYD und Chery) plant eine Fertigung von einigen aus China importierten CKD-Baureihen im Iran und Russland.

1 / Iran wurde von Changan ausgewählt in Folge der Ankündigung der Iranischen Regierung neue Hersteller im Land gewinnen zu wollen. Changan plant eine Produktion im Iran von 50.000 Fzg. p.a. Um dieses Ziel zu erreichen hat Changan mit dem iranischen Produzenten SAIPA (Société Anonyme Iranienne de Production Automobile, zweitgrößter lokaler Hersteller hinter Iran Khodro) eine Vereinbarung unterzeichnet, dessen Zusammenarbeit sich auch mit den Marken von Renault und Kia bewährt hat. Die ersten gefertigten Modelle von Changan CKD werden mit dem Eado eine Limousine der Kompaktklasse sein sowie mit dem CS 35 ein Kompakt SUV.

2 / Russland wurde aufgrund der bestehenden Erfolge anderer Chinesischer Marken (mehr als 100.000 Verkäufe in 2013) ausgewählt. Zudem könnte Russland Prognosen zufolge bis 2017/2018 zum größten Markt in Europa aufsteigen. Changan plant in Russland eine jährliche Produktion von 100.000 Fahrzeugen. Eine Entscheidung für ein bestimmtes Werk steht noch nicht fest – der Zeitraum für diese Entwicklung dauert ca. noch 2 Jahre. Einige chinesische Automobilhersteller sind bereits in Russland vor Ort aktiv wie Lifan, Geely, Great Wall und Haima.

14-10-3  

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Ford will E-Serie (LCV) durch den Transit ersetzen,

Die Ford E-Serie (Econoline) gehört zur Modellpalette der Nutzfahrzeuge des amerikanischen Herstellers, die in Nordamerika seit 1961 über vier verschiedene Generationen mit unterschiedichen Radständen verkauft werden. Dieses Modell ist immerhin so bekannt in den USA wie die Ford F-Serie (Pickup), dem weltweit meist produzierten Fahrzeug. 


Gemäß der Strategie der “Weltfahrzeuge” ersetzt Ford die Familie der E-Serie am Ende ihres Lebenszyklus (wie das Konkurrenzmodell Chevrolet Express) durch die Transit Nutzfahrzeugreihe, die bereits in 120 Märkten verkauft wird.


Der Transit (high volume) wird die E-Serie ersetzen während der Transit Connect (small volume) die amerikanische NfZ-Sparte ersetzt und die Palette nach unten erweitert. Beide Modelle werden in den Staaten in der zweiten Hälfte 2014 vermarktet. Der Transit Connect wird mit einem 4-Zylinder Motor erhältlich sein, der Transit hingegen mit 5- und 6-Zylinder Motoren. Produziert werden die Modelle im US-Werk Lorain, gleichzeitig Produktionstätte der E-Serie. 


Obgleich die Ford E-Serie eine der erfolgreichsten Reihen im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge war ist die Ablösung durch den Transit ein kalkuliertes Risiko. Seit Markteinführung wurden vom Transit weltweit 7 Mio. Fahrzeuge verkauft. Die Stückzahl der E-Serie lag in Nordamerika 2013 bei nur 125.000 Einheiten. Nach Angaben des Herstellers soll sich das Verkaufsvolumen des Transit pro Jahr in in dieser Region bei 140.000 Fahrzeugen stabilisieren


14-10-4  

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Toyota enthüllt sein neues City Car Aygo,

Toyota enthüllte die 2. Generation des  City Car Aygo, der ab Sommer 2014 im Toyota-PSA Werk Kolin (Tschechische Republik) neben dem Peugeot 108 und Citroën  C1 produziert wird.

Im Gegensatz zum Peugeot wird Toyota den Namen nicht ändern. Gleichwohl wird ein Modell ersetzt, von dem über 740.000 Einheiten zwischen 2005 (Einführung) und 2013 produziert wurden, etwas weniger als vom Peugeot 107 (790.000) und etwas mehr als beim Citroën  C1 (760.000) über denselben Vermarktungszeitraum.

Produziert werden eine 3- und 5-Türer version im Gegensatz zum Hauptwettbewerber Renault Twingo, der nur als 5-Türer Variante erhältlich ist.

Im Gegensatz zum 108 und C1 ist der Aygo nur als Benziner Version (3-Zylinder 1.0 Original Toyota Motor und 3-Zylinder 1.2 Original PSA Motor) erhältlich und folgt somit dem allgemeinen Trend, den Anteil von Dieselmotoren im Kleinwagensegment zu reduzieren gemäß den neuen Europäischen Abgasregularien.

Inovev erwartet  für den Aygo in der 3- und 5-Türer Version ein Produktionsvolumen von fast 100.000 Fahrzeugen p.a. ähnlich hoch wie das der Modelle 108 und C1. Es ist zu berücksichtigen, dass das Werk in Kolin eine Kapazität von 340.000 Fahrzeugen p.a. hat. 

14-10-1  

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Fiat-Chrysler stellt Jeep Renegade vor (Kleinwagensegment),

Die Fiat-Chrysler Gruppe (FCA) hat den neuen kleinen Jeep (Kleinwagen) vorgestellt, dessen Name sich auf ein altes Modell dieser Marke bezieht:  Der Renegade. Dieses Modell war das erste Fahrzeug dieser Marke, welches auf dem Weltmarkt eingeführt und als erster Jeep in Europa produziert wurde, wenn wir den von der französischen Firma Hotchkiss in Lizenz gebauten Jeep Willys der 50- er Jahre  und den Grand Cherokee der 90er Jahre von Magna Steyr (Österreich) unberücksichtigt  lassen. 


Der neue Renegade gehört zum gleichen Segment wie der Nissan Juke, Renault Captur, Peugeot 2008, Opel Mokka und Chevrolet Trax, d.h. dem Segment der Mini-SUV´s.


Jeep entwickelte dieses Modell mit Hilfe des Fiat-Baukastens inkl. der Plattform des Fiat 500, die bereits in den Modellen Fiat 500L und Fiat 500L Living verwendet wird. Eine “Fiat version" des Renegade Jeep wird in einigen Monaten auf den Markt kommen (die gruppen-interne Bezeichnung lautet 500x).


Beide Modelle (Jeep Renegade and Fiat 500X) werden gemeinsam im Fiat Werk Melfi (Süditalien) gefertigt, wo derzeit auch der Fiat Punto, mit unsicherer Zukunft, produziert wird. Der kleine Jeep erweitert die Modellpalette nach unten, während der Fiat 500x den Sedici, abgeleitet vom Suzuku SX4, ersetzen wird. Fiat erhofft sich vom Renegade ein Produktionslevel von 150.000 Fahrzeugen p.a.
(50.000 in Europa und 100.000 “rest of world”), die Prognose von Inovev liegt bei 120.000 Fahrzeugen. 


14-10-2  

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Der Dacia Dokker kompensiert die niedrigen Verkäufe des Renault Kangoo,

In Europa fielen die LCV Neuzulassungen zwischen 2005 und 2013 um 35%. In diesem schrumpfenden Markt folgte Renault´s “small utility vehicle” Kangoo diesem Trend mit einem RückgangcderVerkäufe um 34%. Nach Markteinführung 2007 stiegen die Verkäufe bis 2010 um 30%, sanken aber dann von 2012 wieder ab. Dieser Trend galt auch für andere LCV Fahrzeuge im europäischen Markt (VW Caddy, Peugeot Partner, Fiat Doblo ...).


In 2012 brachte Renault-Nissan den Dacia Dockerals “small utility vehicle” auf den Markt. Der Positionierung der rumänischen Marke folgend kann der Dokker als einziges “low price” LCV in Europa angesehen werden


Analysiert man die Verkaufs- und Produktionsniveaus vom Dacia Dokker und Renault Kangoo aus dem Segment der Kompakt LCV, so ist festzustellen, dass der Dokker stark wächst und die Produktion des Kangoo zur selben Zeit stark rückläufig ist. 2013 wurden für jeden Dokker zwei Kangoo´sverkauft. Es kann nicht verleugnet werden, dass der Preis eine entscheidene Rolle für den Erfolg des Dokker gegenüber dem Kangoo und seinen Wettbewerbern anderer Marken darstellt.


Auf jeden Fall ist die Einführung des Dokker für Renault-Nissan seit 2013 profitabel. Die kumulativen Neuzulassungen des Dacia Dokker und des Renault Kangoo übertrafen das Verkaufsvolumen des Kangoo alleine in zwischen 2009 und 2013. Der Dokker spricht zusätzliche Käufer von Renault-Nissan an; etwaige Kannibalisierungseffekte zwischen den Modllen können jedoch nicht geleugnet werden


14-09-10  

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