Der Smart Fortwo wird hauptsächlich in zwei Ländern verkauft,

 

Der 1998 eingeführte Smart Fortwo wurde erstmalig Anfang 2007 und noch einmal Ende 2014 überarbeitet. Verkauft wurde das Modell von Anfang an überwiegend in Deutschland (Heimatland des Smart-Eigentümers Daimler), mit einem Spitzenabsatzwert von 33.000 Einheiten 2008, sowie in Italien (europäischer Hauptmarkt für Kleinstwagen), wo das Verkaufsvolumen 2008 ebenfalls einen Höchststand von 33.000 Einheiten erreichte.


Der Start des Fortwo in den USA 2008 generierte einen neuen Trend (25.000 verkaufte Einheiten 2008), der sich schnell auflöste. Aktuell erreichen die Verkaufszahlen des Fortwo lediglich die Hälfte dieses Volumens (12.500 Einheiten).


Frankreich gilt als fünftes Absatzland für den Fortwo. Möglicherweise hat die Entwicklung alternativer Verkehrsmittel die Verbreitung in seinem französischen Kerngebiet, nämlich die Metropol-Region Paris, verlangsamt.


Zu beachten ist, dass der Fortwo vorwiegend für städtische Gebiete vorgesehen ist, während er in Stadtrandgebieten wenig verkauft wird. In den USA wird der Fortwo beispielsweise hauptsächlich in Großstädten an der Ostküste, wie New York, verkauft.


In Deutschland herrscht eine große Anzahl größerer Städte vor, was die Verbreitung des Fortwo hierzulande begünstigt hat.


Nach einem geringfügigen Niveau in den vergangenen Jahren wird das Absatzvolumen des Fortwo in China 2015 15.000 Einheiten erreichen. China hat sich allmählich zum dritten Absatzmarkt des Fortwo entwickelt, hinter Deutschland und Italien und vor den USA und Frankreich.

 

15-16-8  

 

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Überkapazität der chinesischen Automobilindustrie: Auslastung der Betriebe fällt 2014 unter 60%,

 

Seit 2011 steigt die Überkapazität der chinesischen Automobilindustrie bedeutend an. Bis Ende 2014 betrug sie 16,06 Millionen Einheiten und die Auslastung der Betriebe fiel zum ersten Mal seit sechs Jahren unter 60 Prozent. Die Auslastung fällt je nach Hersteller unterschiedlich aus; europäische, US- und koreanische Autobauer haben eine Auslastung von über 90 Prozent, während die japanischen Hersteller zu 78,8 Prozent ausgelastet sind.
Demgegenüber betrug die Auslastung der chinesischen Autobauer 2014 lediglich 43,5 Prozent, was zu erhöhtem Druck auf die Geschäftsleistung führte.

Das Problem der Überkapazität bei den chinesischen Automobilhersteller steht in enger Verbindung mit den stagnierenden Absatzzahlen. Die chinesischen Konsumenten ziehen große Automobile vor, während die Kernprodukte der chinesischen Produzenten Kleinst- bzw. Kleinwagen sind. Der Markt für solche Fahrzeuge ging 2014 um 5,5 Prozent auf 2,14 Mio. Einheiten zurück.

Ferner wirkte sich die Einführung des China 4 Emissionsstandards für Dieselfahrzeuge negativ auf den Nutzfahrzeugmarkt aus, was zu einem Rückgang der Verkäufe seitens der chinesischen Hersteller führte. Zudem erhöhen die Zulassungseinschränkungen für Neufahrzeuge in Beijing, Shanghai, Tianjin sowie anderen Großstädten die Betriebskosten bei der Fahrzeughaltung, was dazu führt, dass die Konsumenten in diesen Städten eher hochwertige ausländische Produkte als chinesische Fahrzeuge kaufen. Ausländische Marken reagierten außerdem rasch auf die stagnierenden Verkaufszahlen, in dem sie die Preise reduzierten, um einen weiteren Rückgang einzudämmen. Ein weiterer Grund für die ausufernde Überkapazität der chinesischen Autohersteller liegt in den willkürlichen Betriebsinvestitionen. Ausgelöst durch einen Anstieg der Automobilproduktion 2009 und 2010 um jeweils mehr als 30 Prozent errichteten die Hersteller in den darauffolgenden fünf Jahren ohne Unterbrechung neue Produktionsstätten.

 

15-16-9  

 

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Inovev erwartet die Produktion von 50.000 7er BMW pro Jahr,

 

Der globale Absatz von Oberklassenfahrzeugen betrug 2014 600.000 Einheiten, davon 300.000 Limousinen und fast genauso viele SUV. Die restlichen Fahrzeuge waren Coupes und Cabriolets. Die wichtigsten Limousinen in diesem Segment sind die Mercedes S-Klasse (2014 Produktion von 80.000 Einheiten), der 7er BMW (2014: 42.000 Einheiten), der Audi A8 (2014: 30.000 Einheiten), der Jaguar XJ (2014: 20.000 Einheiten) und der Lexus LS (2014: 17.000 Einheiten). In Europa verkaufen sich die ersten vier der genannten Modelle am besten, während in den USA und China der Lexus LS zu den Topmodellen gehört. In den USA sind die entsprechenden Modelle von Cadillac und Lincoln nach und nach verschwunden, Cadillac wird aber mit der bevorstehenden Einführung des CT6, der die Rangfolge sowohl in seiner Heimat als auch in China aufmischen soll, in dieses Segment zurückkehren.

In diesem Umfeld hat BMW jetzt die 6. Generation der 7er Reihe auf den Markt gebracht. Gebaut wird das Modell, wie auch die vorherigen 7er Reihen, in Dingolfing. Die neue Reihe soll mit der Mercedes S-Klasse konkurrieren, die knapp 80.000 Einheiten pro Jahr verkauft. Im Schnitt betrugen die jährlichen Verkaufzahlen bisheriger 7er Reihen lediglich 50.000 Einheiten und Inovev erwartet für die neue Generation ein ähnliches Absatzergebnis, d.h. 50.000 Einheiten pro Jahr.

Der neue 7er zeichnet sich im Vergleich zum Vorgänger durch ein um knapp 130kg verringertes Gewicht aus. Dies entsteht durch die Verwendung einer Mischung aus kohlenfaserverstärktem Kunststoff, Aluminium und hochfestem Stahl. Wieder werden zwei Längenvarianten angeboten: 5,10 m sowie 5,24 m, d.h. 2,5 cm länger als die vorherige Generation).

Anfängliche Motorenversionen sind ein 6-Zylinder Benziner mit 3,0l Turbo und 320 PS (740i), ein 8-Zylinder Benziner 4,4l bi turbo 445 PS (750i) und ein 4-Zylinder 2,0l Turbo gekoppelt mit einem Elektromotor, der 326 PS entwickelt (740i); letzterer ist eine aufladbare Plug-in-Hybrid-Version, die im ersten Halbjahr 2016 an den Start gehen soll.

 

15-16-7  

 

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Rückgang des globalen Verkaufsvolumens von Tata Motors um 9,4 Prozent auf 970.000 Einheiten,

 

Das globale Verkaufsvolumen von Tata Motors betrug 2014 969.504 Einheiten (inkl. Jaguar Land Rover [JLR]), einen Rückgang um 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den globalen Verkaufsergebnissen 2014 stieg JLR um 8,8 Prozent auf 4.463.000 Einheiten. Obwohl Jaguar um 1,3 Prozent auf 78.000 Einheiten aufgrund des Rückzugs vom europäischen (außer UK) bzw. nordamerikanischen Markt fiel, stieg Land Rover um 11,1 Prozent auf 385.000 Einheiten dank der soliden Entwicklung in China (+ 30 Prozent) und weiteren wichtigen Märkten. In den ersten beiden Monaten 2015 ging JLR aufgrund des schleppenden Absatzes in China um 3,3 Prozent zurück. Allerdings wird davon ausgegangen, dass das Volumen in China ansteigt, wenn die lokale Modellpalette des neuen Joint Venture mit Chery Automobile expandiert.

Bei dem globalen Verkaufsvolumen von Tata Motors gingen die Pkw um 11,9 Prozent auf 131.000 Einheiten zurück, während die Nfz um 24,3 Prozent auf 376.000 Einheiten fielen. In Indien, das über 90 Prozent der gesamten Tata Motors Verkäufe ausmacht, fiel das Volumen um 23,9 Prozent auf 444,000 Einheiten und der Marktanteil ging um 4,0 Prozentpunkte auf 14,0 Prozent zurück.

Der Hersteller will sich durch weitere Produkteinführungen sowie die Expansion seines Verkaufsnetzes erholen. Tata Motors plant, bis 2020 jährlich zwei neue Pkw-Modelle einzuführen. Der Zest Kompakt-Stufenheck ging im August 2014 als das erste neue Modell seit vier Jahren an den Start. Im Januar 2015 folgte der Bolt-Fließheck.

Seit Einführung des Zest bzw. Bolt steigt seit November 2014 das Pkw-Verkaufsvolumen von Tata Motors zweistellig an. Ein drittes Modell (Codename Kite, Nachfolger des Indica) soll 2015 hinzukommen. Durch die Verdoppelung der Verkaufsstellen auf 1.000 bis 2020 soll Marktanteil zurückgewonnen werden.

 

15-16-6  

 

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Inovev prognostiziert die jährliche Produktion von 60.000 Hyundai Creta in Europa,

 

Der globale Markt für Kleinwagen wächst und könnte 2015 2 Millionen Einheiten erreichen, im Vergleich zu 1,7 Millionen 2014, 1,2 Mio. 2013 und 0,7 Mio. 2012. In Europa (inkl. Russland und der Türkei) wird die SUV-Produktion 2015 im Vorjahresvergleich um 37% auf knapp 1 Mio. Einheiten zunehmen. Marktführer sind der Renault Captur (200.000 Einheiten 2015), der Peugeot 2008 (170.000 Einheiten 2015), der Opel Mokka (140.000 Einheiten 2015) und der Nissan Juke (125.000 Einheiten 2015).

Der koreanische Hersteller Hyundai hat das neue Klein-SUV Creta vorgestellt. Das Fahrzeug ist praktisch identisch mit dem seit dem letzten Jahr in China vorgestellten und vermarkteten Modell iX25.

Der Creta (nach der Mittelmeerinsel benannt) wird ab 2016 in Europa und Russland verkauft. Inovev prognostiziert ein Produktionsvolumen von ca. 60.000 Einheiten pro Jahr in Europa. Die in Europa und Russland verkauften Modelle werden anfangs aus Südkorea kommen, bei entsprechendem Erfolg ist es allerdings möglich, dass eine Produktion in der tschechischen Republik (Nosovice) oder in der Türkei (Izmit) stattfinden könnte. In Tschechien steht eine Kapazität von 300.000 Einheiten im Jahr zur Verfügung (Produktion 2014: 250.000 Einheiten) und in der Türkei von 200.000 Einheiten pro Jahr (2014 Produktion: 200.000 Einheiten), die jedoch auf jährlich 300.000 Einheiten ausgeweitet werden könnte.

Der 4,27 m lange, 1,78m breite und 1,63 m hohe Creta wird es in Europa mit 1600cc Benzin- und Dieselmotoren geben, die bereits bei Hyundai eingesetzt werden. Angesichts der kürzlich neu eingeführten Modelle der Hyundai-Kia-Gruppe würde es kaum überraschen, wenn in den nächsten Jahren ein vergleichbares Modell in der Kia-Palette vorgestellt wird; aktuell versucht der Soul (4,14 m) diese Marktlücke zu füllen, allerdings mit mäßigem Erfolg.

 

15-16-5  

 

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