Fisker erfolgreich an Chinesischen Zulieferer verkauft,

Nach der Insolvenz wurde Fisker durch die US Regierung im Oktober 2013 zur Auktion freigegeben und schliesslich an den Chinesischen Zulieferer Wanxiang verkauft.


Fisker war ein unabhängiger US-Hersteller, gegründet in 2007, vier Jahre nach Tesla. Das einzige Modell auf dem Markt war seit 2008 die Luxus-Elektro-Limousine Karma, ausgestattet mit zwei E-Motoren und einem Range Extender. Die Positionierung steht im Wettbewerb mit dem Tesla S, aber der Karma war weniger erfolgreich als das S-Modell. 


Der Fisker Karma wurde im Werk Valmet in Finnland produziert, zuvor rollten hier die Modelle Porsche Boxster / Cayman vom Band. Fast 3.000 Fahrzeuge wurden in 2012 produziert, im selben Jahr produzierte Tesla  3.300 Modelle, in 2013 allerdings fast 24.000 Fahrzeuge.


Wanxiang ist ein Chinesischer Zulieferer, ihm gehört die Firma A123 Systems, die auch die Batterien für den Fisker geliefert hat.


-Durch den Kauf des Kalifornischen Autoherstellers möchte Wanxiang 2.000 Karma p.a. produzieren, Absatzmärkte sollen sein die USA (1.000), Europa (500) und China (500). Die Frage ist WO werden diese Fahrzeuge produziert? Das Werk Valmet ist ausgelastet mit der Mercedes A-Klasse. Wanxiang hat sich dazu bekannt in den USA zu fertigen, hat aber keine eigene Fertigungsstätte.  Um das Versprechen zu halten muss Wanxiang ein bestehendes Werk kaufen oder ein neues Werk bauen was für die niedrige Stückzahl sehr schwierig wird, oder eine Zusammenarbeit mit einem lokalen Hersteller eingehen ähnlich wie die geplante Kooperation zwischen  dem Chinesischen Hersteller JAC und dem amerikanischen Produzenten GreenTech Automotive.


14-12-9  

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Wer ist Fengshen?,

Diese Woche hat das PSA-Management (14% Kapitalanteil gehört Dongfeng) die Möglichkeit eröffnet, zukünftig Fahrzeuge derMarke Fengshen in Europa zu verkaufen. Aber wer ist Fengshen, eine in Europa unbekannte Marke?

Gegründet in 2009 ist Fengshen ein zur Dongfeng Gruppe gehöriger Chinesischer Automobilhersteller. Das erste Modell dieser Marke war die 4-türige Limousine S30 (Kompaktklasse), vorgestellt auf der Shanghai Motor Show im April 2009. Vermarktet in China im Juli 2009 folgte im Januar 2011 das Schrägheckmodell H30, eine abgeleitete 5-Türer version des S30.

Beide Fahrzeuge basieren auf der Plattform des Peugeot 307, der von Dongfeng JV seit 2004 produziert wird. Die Modelle S30 (Limousine 30) und H30 (Schrägheck 30) werden neben dem Crossover und SUV ähnlichen H30 Cross produziert.

Die A60 Limousine (obere Mittelklasse) wurde im November 2011 vorgestellt und seit 2012 in China verkauft. Sie basiert auf der Plattform des Nissan Sylphy, der seit 2000 von Dongfeng JV mit Nissan unter dem Namen Nissan Bluebird produziert wird.

Fengshen fertigt vier Modelle, produziert 73.068 Fahrzeuge in 2013 (gegenüber 65.993 im Jahr 2012) und startete den Export der Modelle im September 2012, als die Marke in Venezuela eingeführt wurde. 


14-12-8  

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Top 10 Werke in Südamerika,

-Hier sind die Top-10 Werke in der Region Südamerika aus dem Jahr 2013::
     -1.: Fiat Werk Betim (-2.8%), das größte Fiat Werk der Welt (Kapazität: 800 000 Fahrzeuge pro Jahr).
     -2.: Volkswagen Werk Taubate (-7.0%).
     -3.: Volkswagen Werk Sao Jose dos Pinhais (+9.8%)
     -4.: Ford Werk Sao Bernardo (+33.4%).
     -5.: Chevrolet Werk Gravatai (+12.4%).
     -6.: Chevrolet Werk Sao Caetano do Sul (+5.3%).
     -7.: Renault Werk Curitiba (+9.7%).
     -8.: Hyundai Werk Piracicaba (+108.7%).
     -9.: Peugeot-Citroen Werk Porto Real (+14.2%).
     -10.: Honda Werk Sumare (-1.7%).
-Die Produktion dieser 10 Werke umfasst mehr als 3 Mio. Fahrzeuge (PV & LCV) im Jahr 2013, das sind 75% der gesamten Automobilproduktion Südamerikas (exkl. CKD).

 

14-12-5  

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Europa importiert immer weniger Fahrzeuge,

Im Gegensatz zu den europäischen Exporten nimmt die Anzahl der Importe weiter ab wie z.B. im Jahr 2013 mit einem Rückgang von 1,5% auf 3,3 Mio. PKw  (gegenüber 3.350.000 in 2012 und 3.650.000 in 2011).

Bei der Herkunft der Importe zeigt sich eine klare Dominanz der asiatischen Länder:
Korea (275.000), die Anzahl der Exporte von Chevrolet (145.000 in 2013) wird weiter sinken durch die Einstellung der Marke auf diesem Kontinent im Jahr 2016
Japan (190.000)
Indien (110.000) Stop der Lieferungen des Suzuki Alto nach Europa ab Juni 2014 (32.000 Fahrzeuge in 2013)
Thailand (45.000), mittlerweile bedeutendes Exportland mit der Marke Suzuki, die den Celerio (Alto Nachfolger) ab Juli 2014 exportieren wird.

Die NAFTA Region lieferte 2013 250.000 Fahrzeuge nach Europa. Marokko wird langsam zu einem wichtigen Exportland für Europa mit dem Start des Werkes in Tangier (Dacia Lodgy, Dacia Dokker). Im Jahr 2013 lieferte Marokko mehr als 50.000 Fahrzeuge nach Europa (doppelt so viel wie die lokale Produktion im Jahr 2012). In 2014 erwartet Inovev ein Exportvolumen von 100.000 Fahrzeugen durch den Start des Sandero sowie der zunehmenden Stückzahlen im Werk Tangier.


14-12-7  

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Suzuki unterbricht Exporte von Indien nach Europa ab Juni 2014,

Suzuki verkündete den Stop seiner Exporte von Indien nach Europa ab Juni 2014. Derzeit exportiert der japanische Hersteller das City Car Alto von Indien nach Europa, dieses Modell läuft aber in Europa bald aus.


Suzuki hat sich dazu entschieden den Alto durch den Celerio zu ersetzten (vorgestellt auf der New Delhi Motor Show im Februar), dessen Produktion in Thailand bereits begonnen hat.


Jedoch sollte Suzuki die Lieferungen von Indien nach Europa ab Herbst 2015 wieder aufnehmen mit einem ganz neuen Modell. In 2013 exportierte Suzuki 28.000 Alto und 4.000 Nissan Pixo (= Suzuki Alto unter dem Namen Nissan), d.h. 32.000 Fahrzeuge wurden auf den den Weg von Indien nach Europa gebracht. Im letzten Jahr exportierte Suzuki von Indien 160.000 Fahrzeuge weltweit. Der Stop der Exporte von Indien nach Europa führt zu einem Rückgang von ca. 10% (16.000 Fahrzeuge).


Alle Marken berücksichtigt exportierte der Indische Automobilmarkt 2013 ca. 110.000 Fahrzeuge nach Europa gegenüber 160.000 in 2012 und 220.000 in 2011. Suzuki und Hyundai sind die führenden Exporteure, allerdings mit einem stetigen Rückgang, u.a. bedingt durch den Produktionstransfer der Modelle Hyundai i10 und i20 von Indien in die Türkei. 


14-12-6  

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