Ford könnte bis 2020 die Produktion mehrerer Modelle in Europa beenden,
Ford könnte die Produktion mehrerer Modelle in Europa einstellen, als Teil der Bemühungen, seine Aktivitäten in dieser Region profitabel zu machen. Bereits in früheren AutoAnalysen hat Inovev darauf hingewiesen, dass der US-Hersteller letztendlich den europäischen Kontinent verlassen könnte, um sich auf profitablere Märkte wie Nordamerika und China zu konzentrieren.

Die in diesem Sommer angekündigte Kooperation zwischen der Volkswagen-Gruppe und Ford Europe geht in diese Richtung. Der nächste Schritt wäre die Streichung der unrentablen Modelle wie Ford Mondeo, Ford Galaxy und Ford S-Max bis 2020. Diese drei Mittelklasse-Modelle verwenden die gleiche Plattform und werden in niedrigem Stückzahl in Valencia, Spanien, gebaut, wo auch Ford Kuga und Ford Transit Connect herstellt werden.

2017 wurden in Valencia 53.000 Ford Mondeo produziert, außerdem 49.000 Ford Galaxy / S-Max, dazu mehr als 155.000 Ford Kuga und 90.000 Transit Connect.

Damit könnte das Werk Valencia mit Einstellung der Modelle Mondeo, Galaxy und S-Max 30% seines Volumens verlieren, es sei denn, der zukünftige Kuga ist noch erfolgreicher als das aktuelle Modell. Er könnte auch insbesondere als beispiellose 7-Sitzer-Version angeboten werden, die die Stellung des S-Max in der Ford Europe-Palette einnehmen könnte.


    
 

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Die chinesische Regierung fördert eine FAW-Dongfeng-Changan-Fusion,
Die chinesische Regierung fördert eine Partnerschaft oder sogar eine Fusion zwischen FAW, Dongfeng und Changan. Zwischen den drei Herstellern wurden bereits Verhandlungen geführt.

2017 produzierten FAW, Dongfeng und Changan insgesamt 9 Mio. Fahrzeuge. Damit wäre diese Gruppe, wenn sie zustande kommen würde, an der Spitze in China sein, vor SAIC (6,6 Mio.), vor allem aber unter den ersten Herstellern weltweit neben den Gruppen Volkswagen, Renault-Nissan und Toyota.

FAW, Dongfeng und Changan produzieren überwiegend ausländische Lizenzfahrzeuge: FAW produziert für Audi, Volkswagen und Toyota, Dongfeng für Nissan, Infiniti, Honda, Kia, Citroën, Peugeot und Renault, und Changan für Ford, Mazda, DS und Suzuki. In Summe 2017 waren es 7 Mio. der insgesamt 9 Mio. Fahrzeugen.

FAW, Dongfeng und Changan haben aber auch ihre eigenen Marken, die die weiteren 2 Mio. Fahrzeuge 2017 ausmachen. Allein Changan macht die Hälfte dieses Volumens bzw. 1 Mio. Einheiten aus.

Ziel einer Partnerschaft zwischen den drei chinesischen Herstellern wäre es insbesondere, gemeinsame Plattformen, Elektromotoren, Logistik und eine gemeinsame F&E-Politik zu schaffen, um Kosten zu teilen und somit sehr bedeutende Größenvorteile zu erzielen.


    
 

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Renault-Nissan liegt im ersten Halbjahr 2018 vor der Volkswagen-Gruppe,

Die Renault-Nissan-Gruppe hat bekannt gegeben, dass sie im ersten Halbjahr 2018 weltweit 5.539.000 Fahrzeuge verkauft hat; dies entspricht einem Absatzanstieg um 5,1% verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Wie schon im Vorjahr liegt die Renault-Nissan-Gruppe vor der Volkswagen-Gruppe, die einen Absatz von 5.519.000 Fahrzeugen für das erste Halbjahr 2018 mitgeteilt hat (und somit einen Anstieg um 7,1% gegenüber dem ersten Halbjahr 2017).


Man darf nicht vergessen, dass die Volkswagen-Gruppe es im zweiten Halbjahr 2017 geschafft hat, an die Renault-Nissan-Gruppe vorbeizuziehen, was sich auch im zweiten Halbjahr 2018 wiederholen dürfte. Zu beobachten ist auch, dass die Dieselgate-Affäre letztendlich nicht den Absatz der Volkswagen-Gruppe - die eigentliche Ursache des Skandals - beeinflusst, sondern den gesamten Absatz von Dieselfahrzeugen aller Marken in Europa und Nordamerika.


Der Absatz der Renault-Nissan-Gruppe im ersten Halbjahr 2018 gliedert sich in Renault (2,1 Mio. Fahrzeuge), Nissan (2,8 Mio. Einheiten) und Mitsubishi (0,6 Mio. Einheiten).


Der Absatz der Volkswagen-Gruppe in den ersten sechs Monaten 2018 war wie folgt: VW (3,12 Mio. Fahrzeuge), Audi (0,95 Mio.), Skoda (0,65 Mio.), Seat (0,29 Mio.), Porsche (0,13 Mio.), Traton (0,11 Mio.), plus Volkswagen LCV, Bentley und Lamborghini (0,27 Mio. Einheiten).



    
 

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Inovev erwartet den Absatz von 50.000 Mercedes A-Klasse-Limousinen pro Jahr in Europa,
Mercedes hat angekündigt, dass die neue A-Klasse- Limousine nicht nur in China (Beijing) für den heimischen Markt, sondern auch in Deutschland (Rastatt) für den europäischen Markt und in Mexiko (Aguascalientes) für den nordamerikanischen Markt produziert wird.

Produktionsstart dieses neuen Modells wird im Herbst 2018 erfolgen.

Bezüglich des Werks Aguascalientes ist dies die erste Umsetzung der Vereinbarung zwischen Nissan und Daimler, die die Einführung eines Mercedes-Kompaktmodells in diesem Werk, das zu je 50% Nissan und Daimler gehört, vorsieht. Geplante Produktionskapazität des Werks war 230.000 Fahrzeuge im Jahr (mit zwei Montagestraßen).

Der Infiniti Q30, der ab 2016 an diesem Standort hergestellt werden sollte, wird jetzt nicht mehr anlaufen. Das Nissan-Daimler-Werk in Aguascalientes wird mit nur einer statt mit zwei Montagestraßen arbeiten, weil Nissan beschlossen hat, die technische Zusammenarbeit zwischen dem Kompakt-Mercedes und dem Infiniti einzustellen.

Das Werk wird daher mit einer auf 115.000 Fahrzeuge im Jahr reduzierten Kapazität betrieben werden. Dies stellt das jährliche Absatzvolumen dar, das Daimler für die A-Klasse Limousine in Nordamerika erwartet. Kompakt-Fließheck-Modelle sind hier nicht so beliebt. Für Europa erwartet Inovev 50.000 Einheiten im Jahr, weil anders als auf dem US-Markt die Limousinen mit Kofferraum nicht besonders erfolgreich sind. Die Maße der A-Klasse-Limousine betragen 4,55m Länge, 1,80m Breite und 1,45m Höhe.


    
 

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Inovev prognostiziert die jährliche Produktion von 150.000 Audi Q3,
Audi (eine Tochtergesellschaft der Volkswagen-Gruppe) hat die neue Generation des Kompakt-SUV Q3 vorgestellt, das direkt mit den Modellen BMW X1, Mercedes GLA, Jaguar E-Pace, Volvo XC40 und DS 7 Crossback konkurriert.

Die aktuelle Generation des 2011 eingeführten Audi Q3 hatte somit ein Lebenszyklus von sieben Jahren. Die neue Generation orientiert sich stilistisch an den neueren Audi SUV wie Q2 oder Q5. Sie ist 10 cm länger als die alte Generation des Q3 und erreicht 4,49m gegenüber vorher 4,39m, dank einer Verlängerung des Radstandes um 8 cm. Der neue Q3 ist 4,5cm länger als sein Konkurrent, der BMW X1.

Jetzt basierend auf der MQB-Plattform, die in vielen Modellen der Volkswagen-Gruppe zum Einsatz kommt, wie z.B. VW Golf, Audi Q2, wird der neue Q3 von zwei Benzinmotoren oder einem Dieselmotor angetrieben. Diese sind der 4-Zylinder Benziner 1,5 TFSI mit 150 PS, der 2,0 Benziner TFSI mit 190 PS bzw. 230 PS und der 2,0 Diesel TDI mit 150 PS.

Der neue Q3 wird jetzt am ungarischen Standort Gyor neben der Audi A3 Limousine und dem Audi TT / TTS produziert werden und nicht mehr im spanischen Martorell, wie es vorher der Fall war. Die Verlagerung des Audi Q3 von Martorell nach Gyor wird durch die Verlagerung des Audi Q1 von Brüssel-Forest nach Martorell ausgeglichen. Es bleibt abzuwarten, was aus dem Audi-Standort Brüssel-Forest werden wird.

Inovev rechnet mit der jährlichen Produktion von 150.000 Einheiten in Gyor und 100.000 Einheiten in Changchun, China.


    
 

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