Niedrigste Volatilität des EU-Marktes in Frankreich zwischen 2006 and 2014,
 
Frankreich ist der Markt mit der niedrigsten Volatilität in Europa zwischen 2006 und 2014. Tatsächlich beträgt die Abweichung (positiv wie negativ) der Neuzulassungszahlen in dieser Periode weniger als 5%. Andere Märkte haben höhere Niveaus wie Italien mit 8,5%, 8.9% in Deutschland oder 11,8% in Spanien. Die durchschnittliche Veränderung in GB liegt bei 6,5%, was es zu einem der stabilsten Märkte macht, neben Österreich (3.5%), Frankreich (4.8%), Schweiz (5.4%), Belgien (6.2%), Tschechien (6.3%) und der Slowakei (7.0%). Die höchste Volatilität verzeichnet Portugal (20.2%), gefolgt von Rumänien (18.8%).

Dieser Durchschnitt wurde auf Basis der Periode 2006-2014 ermittelt und ist auch nur für eben diese Periode gültig, denn der Wert variiert erheblich zwischen den verschiedenen Ermittlungsperioden. Grund für diese teils starken Änderungen sind allgemeine ökonomische Einflüsse und vor allem die Einführung von Abwrackprämien.

Die Zahlen für 2014/2013 zeigen einen Aufschwung für Europa, abgesehen von Belgien. Dennoch, ein Vergleich mit 2014/2007er Zahlen zeigt, dass trotz dieses Aufschwungs die Ausgangslevel (vor der Krise) nicht vollständig erreicht werden können, außer in GB. 
 

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USA Importanalyse 2013,
 

Importe in die USA machten 2013 6,16 Millionen Fahrzeuge aus, mit steigender Tendenz für 2014. Wir erwarten einen Anstieg der Importe um 4,3% zusammen mit einem Marktwachstum von 5% weltweit.


Die Importe in die USA wurde 2013 bedingt durch:


1 820 000 Fahrzeuge aus Kanada (29% der Importe), 1 605 000 aus Japan (26%), 1 415 000 aus Mexico (23%), 1 030 000 aus Europa (28 Länder, 17%) und 290 000 aus Korea (5%). Diese Importe machten 39% des Gesamtabsatzes aus, der letztes Jahr 15 640 000 Fahrzeuge erreichte. Mehr als die Hälfte der Importe (52%) kam aus NAFTA Ländern (Kanada und Mexiko). Diese Quote sollte sich 2014 kaum verändern.


Nach Hersteller verzeichnete Toyota die meisten Importe 2013 (1 068 000 Fahrzeuge), vor GM (818 000), Ford (634 000), Fiat-Chrysler (581 000), Volkswagen (483 000), Hyundai-Kia (476 000), Renault-Nissan (433 000), Honda (383 000), BMW (300 000), Mazda (284 000), Subaru (254 000) und Daimler (251 000). GM, Ford und Fiat-Chrysler wurden vor allem aus Kanada und Mexiko importiert (Länder, die traditionell einen hohen Überseeanteil haben), während andere Hersteller aus allen Regionen der Welt importierten. 

 

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Überblick Automobilwerke in Afrika,
 
Der Start der Renault Fabrik in Algerien (nähe Oran) im November 2014 gab die Gelegenheit zu einem Überblick aktueller Fabriken in Afrika. Wir zählen 15 Fabriken (incl. 7 CKD) die zusammen etwa 750 000 Fahrzeuge 2014 produzierten. Die höchsten Produktionszahlen sind in Südafrika zu finden, bei 7 Fabriken mit etwa 500 000 Fahrzeugen pro Jahr, 300 000 für den lokalen Markt und 200 000 für den Export. In Südafrika finden sich 8 Hersteller.

Das Land auf Platz zwei ist Marokko mit 264 000 Fahrzeugen, vor allem seit dem Start der Tangier Fabrik (Renault) 2012 mit einer Kapazität zwischen 170 000 und 340 000 Fahrzeugen pro Jahr 2014 (198 000 produziert in 2014). Die Fabrik ergänzt die bereits etablierte Fabrik in Somaca. Diese Fabrik befindet sich in Casablanca (produziert den Renault Kangoo und Dacia Logan) mit einer Kapazität von 100 000 Fahrzeugen pro Jahr (66 000 produziert 2014).

Der drittgrößte Hersteller in Afrika seit November 2014 ist Algerien (Renault) mit einer Fabrik, die bis zu 25 000 Fahrzeuge pro Jahr herstellen kann, einer Kapazität die sich bis zum Ende des Jahrzehnts verdreifachen sollte.

Letztlich gibt es 5 weitere Montagefabriken,  eine in Agypten (Toyota), eine weitere in Nigeria (Nissan), eine dritte in Kenya, eine in Tunisien und eine in Zimbabwe, welche sehr langsam produziert. Das meistproduzierte Modell in Afrika ist 2014 der Dacia Sandero (97 000 über 10 Monate).
 

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Deutsche Hersteller produzierten 2013 33% der Fahrzeuge im Inland,
 
Neben einem starken Anstieg des Produktionsvolumens in Deutschland in den letzten Jahren produzierten deutsche Hersteller (lokal) proportional weniger 2013  als 2005 (Volkswagen, BMW, Daimler). 2013 wurden 33% der Fahrzeuge im Inland produziert, im Vergleich zu 50% 2005.

Auch wenn die Produktionszahlen eine wichtige Rolle spielen hat ihr Niveau über die Jahre abgenommen, auch da die Kapazitäten im Land bald gesättigt sind. Die Volkswagen Gruppe produzierte 26% der Fahrzeuge im Inland gegenüber 4% 2005, BMW 55% (zu 65% 2005) und Daimler 61% zu 75%.

Der Anteil der im Inland gefertigten Fahrzeuge wird weiter abnehmen, nicht zuletzt aufgrund des Wachstums in China und dem verstärkten Aufbau von Automobilwerken im Ausland. Wichtige Zielländer deutscher Hersteller sind China (25% der gesamten weltweiten Produktion deutscher Hersteller), die EU (20%) und Nordamerika (10 %). Diese drei Länder oder Regionen machen 55% der globalen Produktion deutscher Automobilhersteller aus, während 2005 die 40% Marke noch nicht überschritten werden konnte.


 

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Seat verlässt den russischen Markt,
 
Die spanische Marke Seat (eine Untermarke der Volkswagen Gruppe) wird den russischen Markt zum 1. Januar 2015 verlassen, aufgrund von geringen Verkaufszahlen in diesem Markt und schlechten ökonomischen Bedingungen, die immer schlechter werden: Russland unterstützt lokal produzierte Fahrzeuge um Importe aus Europa zu limitieren.

Seat produziert keine Fahrzeuge in Russland während die VW Gruppe in Kaluga und Nizhny Novgorod präsent ist und nur VW und Skoda produziert. Die Marke verliert des Öfteren, da sie nicht in China, den USA, Südamerika oder Südostasien vertreten ist.

Seats Verkäufe, die 3 500 Fahrzeuge nie überschritten, verloren 57% über die ersten zehn Monate 2014, während der russische Markt als Ganzes nur um 12,7% verlor. Nur 1 324 Seats wurden zugelassen gegenüber 3 094 in den ersten zehn Monaten 2013.

Die Probleme der Volkswagen Gruppe mit Seat (vor allem gegenüber Skoda) und der fallende Rubel reduzierte die Importe. In den vergangenen Jahren produzierten immer mehr Hersteller in Russland in dem Glauben in einen der wichtigsten Märkte zu investieren (mittelfristig), auch wenn kurzfristig ein Abschwung zu erwarten ist durch Spannungen zwischen Russland und dem Westen. 
 

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