Ssangyong bringt ein kleines SUV an den Start, den Tivoli,
 
Der koreanische Autohersteller Ssangyong (ein Tochterunternehmen der indischen Mahindra-Gruppe) hat sein neues Klein-SUV (Inovev B-Segment) vorgestellt, das kleinste Modell, das die Marke je hergestellt hat. Das Fahrzeug dürfte die Erholung des koreanischen Herstellers nach seinen gravierenden finanziellen Schwierigkeiten und seinem Erwerb durch Mahindra im Jahr 2011 bestätigen.

Ssangyong hat seinem Geschäft seitdem mit dem neuen Kompakt-SUV, dem 2011 eingeführten und 2013 überarbeiteten Korando, neue Impulse verliehen. Aber insbesondere der Tivoli dürfte die Marke wiederbeleben, da das Klein-SUV-Segment auf den meisten Weltmärkten schnell wächst.

Diese Kategorie verzeichnete 2014 650.000 europäische Verkäufe im Vergleich zu 400.000 im Vorjahr. Marktführer hier sind zur Zeit der Renault Captur, der Peugeot 2008, der Opel Mokka und der Nissan Juke. Neuzugänge werden dieses Jahr versuchen, den Weg an die Spitze zu finden: Honda HRV, CX3 Mazda, Ford Ecosport, der überarbeitete Fiat 500x und der Jeep Renegade.

Der neue Ssangyong basiert auf einer komplett neuen Plattform, die in zukünftigen Mahindra- und Ssangyong-Modellen zum Einsatz kommen wird.
Er wird einen
1,6 Benzinmotor mit 126bhp haben sowie einen speziell für den europäischen Markt entwickelten aber noch nicht vorgestellten Dieselmotor. Produktion des Tivoli wird im Ssangyong-Werk in Korea (Pyongtaek) stattfinden, mit jährlich 100.000 Einheiten für den weltweiten Export bestimmt. Die Kapazität des Werkes beträgt 250.000 Fahrzeuge pro Jahr.


15-05-7  

 

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Audi stellt die neue Generation des Q7 SUV (E-Segment) vor,
 
Audi hat die neue Generation des großen Q7 SUV vorgestellt. Das neue Modell steht an der Spitze des SUV-Angebots des deutschen Herstellers, das zur Zeit aus dem Q3 (Kompaktklasse), dem Q5 (Mittelklasse) und dem Q7 (obere Mittelklasse) besteht.

Die neue Generation des Audi Q7 wird weiterhin neben dem Volkswagen Touareg in Bratislava (Slowakei) hergestellt. Das Fahrzeug wird im ersten Halbjahr 2015 in Europa an den Markt gehen und z.B. in die USA, nach China, Russland und den Nahen Osten exportiert. Laut Inovev wird Audi jährlich 50.000 Q7 in Europa herstellen.

Aufgrund der erhöhten Verwendung von Aluminium zeichnet sich der neue Q7 durch ein um 300 kg verringertes Gesamtgewicht im Vergleich zur Vorgängergeneration aus. Das neue Modell basiert auf der MLB-Plattform, die auch von zukünftigen Modellen mit Längsmotoren benutzt werden wird. Der neue Q7 ist mit einem 3,0 TFSI Benzinmotor mit 333bhp oder einem 3,0 TDI 272bhp Dieselmotor ausgestattet.

Ende 2015 wird ein Plug-in Hybrid mit einem 3,0 TDI Dieselmotor und 373bhp eingeführt. Hauptkonkurrenten des Q7 sind der BMW X5 (156.000 Verkäufe 2014), der Mercedes GL (55.000 Einheiten) und Volkswagen Touareg (50.000 Einheiten), sowie der Volvo XC90, der Anfang 2015 auf dem Markt erscheint (die Vorgängergeneration kam 2014 nicht über 15.000 Einheiten hinaus).
SUV in dieser Kategorie werden vorwiegend in Nordamerika verkauft, sind aber aufgrund ihres Preises und ihrer Größe in Europa und China, die beiden anderen Hauptmärkte für SUV, weniger nachgefragt. Der Nahe Osten, wo High-End-Modelle auch beliebt sind, könnte auch ein potentieller Markt für den Audi Q7 sein.


15-05-5  

 

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Überkapazität von 27% in Europa 2014 (gegenüber 32% 2013),
 
Angesichts des europäischen Marktwachstums 2014 (+ 5,5% für PKW und + 6,1% für PKW + LUV) sowie der kontinuierlichen Expansion der Exporte stieg die Auslastungsquote der europäischen Produktionsstätten von 68% in 2013 auf 73% im Folgejahr. Bis zur 85%-Marke, die 2007 erreicht wurde, ist es noch weit, aber die Differenz verringert sich allmählich weiter. Das Jahr 2015 dürfte einen Anstieg des Binnenmarktes erfahren (laut Inovev-Prognose um ca. 2%) und zum Anfang des Jahres fallen überschüssige Produktionskapazitäten weg, z.B. in den Werken in Genk und Bochum, mit einem potentiellen Produktionsniveau von jährlich 500.000 Fahrzeugen.

Mit der Einstellung der Überkapazitäten und einem (moderaten) Anstieg des heimischen Marktes in Verbindung mit steigenden Exporten (insb. der Modelle Jeep Renegade, Fiat 500 X, Jaguar XE und Land Rover Discovery Sport), könnte sich die Auslastungsquote der europäischen Produktionsstätten auf 76% oder sogar 77% in 2015 ausdehnen bzw. noch weiter, sollten weitere Werke schließen.

Unter den Herstellern haben die BMW-Gruppe, Tata, Hyundai-Kia und Volkswagen die besten Auslastungsquoten bei den europäischen Werken, während Fiat-Chrysler und Suzuki jeweils eine sehr niedrige Quote erreichen. Die anderen Automobilhersteller liegen zwischen diesen beiden Extremen.


15-05-4  

 

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Zuwachs des weltweiten PKW + LUV-Marktes um 3,5% in 2014,
 
Nach einer Erhöhung um 3,9% in 2013 im Vorjahresvergleich verlangsamte sich etwas das Wachstum des weltweiten Automobilmarktes (PKW+LCV) im darauf folgenden Jahr (+ 3,5%) auf 85,4 Mio. Einheiten (gegenüber 82,5 Mio. 2013). China (+ 7,3%), die USA (+ 5,9%) und Japan (+ 3,4%) entwickelten sich 2014 weiterhin positiv (allein diese drei Länder machen 52% der globalen Verkäufe aus), aber Brasilien (-7,0%), Indien (-0,8%) und Russland (-11,0%) gingen im gleichen Zeitraum zurück (zusammen 10% der globalen Verkäufe).

Auch in anderen Ländern schrumpften die Verkaufszahlen für Neufahrzeuge, z.B. in der Türkei (-10,0%), in Thailand (-34,2%), in Argentinien (-28,4%), in Algerien (-19,8%), in Chile (-13,3%), in der Ukraine (-54,1%) und in Venezuela (-82,1%).

In anderen Ländern wiederum stiegen die Zahlen 2014, beispielsweise im Vereinigten Königreich (+ 10,3%), Südkorea (7,8%), Mexiko (+6,8%), Kanada (+ 5,6%), Italien (5,1%), Spanien (+ 19,9%), Saudi Arabien (+ 11,8%) und insbesondere im Iran (+62,2%), da die Wirtschaftssanktionen gelockert wurden. Die Inovev-Analyse nach Ländern steht auf der Webseite zur Verfügung.

Noch sind nicht alle Produktionszahlen für 2014 bekannt, aber angesichts des fortgesetzten Lagerabbaus seitens der Hersteller im letzten Jahr prognostiziert Inovev für 2014 einen Anstieg um 2,5% bis 3% im Vergleich zum Vorjahr.


15-05-3  

 

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Anstieg des europäischen LUV-Marktes um 10,7% in 2014,
 
Der europäische Markt (29 Länder) für leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5t) stieg 2014 um 10,7% auf 1.593.558 Einheiten an (im Vergleich zu 1.439.889 in 2013). Davon zählte Westeuropa (17 Länder) 1.478.789 Einheiten und Osteuropa (12 Länder) 114.769 Einheiten.
Die Erholung des LUV-Marktes wurde durch die sich (leicht) verbessernden Wirtschaftsbedingungen in Europa begünstigt.

Aufgrund dieses positiven Ergebnisses konnte der Markt nach den Rückgängen von 2012 und 2013 das Niveau von 2011 wieder erreichen, wobei diese Zahl noch weit unter denen vor 2009 bleibt. Damals wurden ca. 2 Mio. Einheiten pro Jahr erzielt (Höhepunkt 2007: 2,3 Mio. Einheiten).

Laut Inovev dürfte der europäische LUV-Markt weiterhin einen Teil des seit 2009 verlorenen Volumens wieder gutmachen und wird bis 2017 langsam mit jährlich ca. 3,5% wachsen. Das für 2017 projizierte Ergebnis wird unter 1,8 Mio. Einheiten liegen und somit noch deutlich unter den Ergebnissen vor 2009.

Nach Ländern führt Frankreich auf dem europäischen LUV-Markt (370.000 Verkäufe), dank den Fahrzeugen der Kategorie N (aus PKW-Modellen entstandenen LUV), wie z.B. der Renault Clio und der Peugeot 208 von Company, die 2014 fast 80.000 Mal verkauft wurden.
Angetrieben durch die günstige Wirtschaftslage bildete das Vereinigte Königreich (320.000 Verkäufe) den zweitgrößten Markt hinter Frankreich, gefolgt von Deutschland (mit 230.000 Einheiten), wo die schwereren und größeren Fahrzeuge beliebter sind, weit vor Italien (120.000 Einheiten) und Spanien (115.000  Einheiten). 2014 machen diese fünf Länder 72% des europäischen LUV-Marktes aus.


15-05-1  

 

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